Plessur

Der neue Aufgang wird von der bestehenden Friedhofskante etwas abgerückt und abgedreht, sodass ein landschaftlicher Bezug zum Rebberg entsteht. Damit ist das Gehniveau des Friedhofs stets markant höher als die Treppenanlage. Für den Benutzer attraktiv verläuft die Wegführung im Bereich des Rebbergs als gedeckte einläufige Treppe entlang dem steil abfallenden Gelände und gibt beidsei tig einen räumlichen Bezug zur Land- schaft frei. Entlang der mächtigen Stützmauer der Arosastrasse wechselt die einläufige Anlage zu einer zenital belichteten zweiläufigen Treppe, um bei der Unterquerung der Strasse den Raum mit einer einläufigen Führung mehrgeschossig zu erweitern und schliesslich den Blick in einem brückenartig überdeckten Raum gegen den Münzweg wieder ins Freie zu öffnen.

Damit kann die bergseitige Stützmauer der St. Luzistrasse als optisch verbindendes Element des Strassenraums beibehalten werden. Unterhalb der Strasse wird der Aufgang mit einer Lehnenbrücke frei gespielt und die Setzung der Strasse auf den Fels thematisiert.

StandortChur
Bauzeit2011-2012
BauherrschaftKanton Graubünden
AuftragBauleitung
ArchitekturEsch Sintzel Architekten
Bauvolumen5.6 Mio